Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaften
Projektleitung: Prof. Dr. Rolf Becker
Laufzeit: 01.07.2014 - 30.06.2015
Im Anschluss an das erste Teilprojekt der DAB-Panelstudie (DAB I) wird im Rahmen des zweiten Teilprojektes untersucht, wie die zuvor von den Schülerinnen und Schülern entwickelten (Berufs-)Bildungsaspirationen und (Berufs-)Bildungsentscheidungen nach dem Ende der obligatorischen Schulzeit umgesetzt wurden. Im Zentrum stehen Analysen in Bezug auf die Frage, welche Jugendlichen ihre in der obligatorischen Schulzeit getroffene Ausbildungswahl realisieren konnten und welche ihre Ausbildungsaspirationen revidieren mussten. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang - wie bereits im ersten Teilprojekt - der Einfluss individueller Restriktionen (Geschlecht, soziale Herkunft, Migrationshintergrund und besuchter Schultyp auf der Sekundarstufe I) sowie struktureller Gelegenheiten auf regionaler Ebene.
Im Rahmen des zweiten Teilprojektes wurden Jugendliche, die bereits an den Befragungen des ersten Teilprojektes teilgenommen hatten, 15 Monate nach Schulaustritt (Oktober/November 2014) befragt. In der Erhebung wurden die Instrumente der Online-Befragung sowie des "Computer Assisted Telephone Interviews" (CATI) in kombinierter Form eingesetzt. Insgesamt konnten in der vierten Befragung 2‘200 Jugendliche in der deutschsprachigen Schweiz zum Verlauf ihrer Ausbildung nach der obligatorischen Schulzeit und zum Stand ihrer aktuellen Ausbildungssituation befragt werden. Dies entspricht einer Ausschöpfungsquote von 84% derjenigen Jugendlichen, die zur Teilnahme an der vierten Befragung eingeladen werden konnten.
10.04.2015
Berufsbildungsentscheidungen beim Übergang an der ersten Schwelle (DAB I)